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BaS_Print_02_2014

UNTERNEHMEN  Trading  Fonds  ZERTI FIKAT E  rohstoffe  Lebensart  AKTIEN & MÄRKTE Intel Geschäft mit Business PCs zieht an Der US-Konzern ist weltweit die Nummer 1 bei Prozessoren für Heim- und Firmen- PCs. Dieser Bereich leidet je-doch seit längerem unter dem Boom von Smartphones und Tablets, die einen immer größeren Anteil am Gesamtmarkt ausmachen und den klassischen Computern wie Desktops-PCs und Laptops zunehmend den Rang ablaufen. Allerdings gibt es einen kleinen Lichtblick. Bereits bei Vorlage der Ergebnisse für das erste Quartal hatte Firmenlenker Brian Krzanich von ersten Anzeichen für eine steigende Nachfrage von Firmenkunden nach klassischer PCs gesprochen. Sie wurde Realität. Intel (WKN: 855681) hat daher im Juni seine Umsatzprognose für das zweite Quartal angehoben. Das Unternehmen rechnet nun mit Einnahmen zwischen 13,4 und 14 Mrd. US-Dollar. Bislang war es von 12,5 bis 13,5 Mrd. US-Dollar ausgegangen. Und auch im Gesamtjahr peilt der Vorstand statt der bislang erwarteten Stagnation nun einen Zuwachs an. Außerdem zeigte sich der Vorstand bei der erwarteten Bruttomarge zuversichtlicher. Sie soll nun in der oberen Hälfte der bisherigen Zielspanne von 61 Prozent plus/minus ein paar Prozentpunkten liegen. Eine konkrete Prognose will Intel am 15. Juli bei Vorlage der Zahlen zum zweiten Quartal abgeben. KWS Saat Erweitert Forschungskapazitäten Seit mehr als 150 Jahren züchtet das im SDAX gelistet Unternehmen landwirtschaftliche Nutzpflanzen. Es bedient dabei mit seinen Produkten alle Bewirtschaftungsformen der Landwirtschaft, liefert somit Saatgut für den konventionellen als auch den ökologischen Anbau. Außerdem entwickelt KWS Saat (WKN: 707400) gentechnisch optimierte Sorten. Zum Portfolio gehören unter anderem Zuckerrüben, Mais, Getreide, Öl- und Hülsenfrüchte, Sonnenblumen und Kartoffeln. Wachstumsmotor und Erfolgsgarant sind die eigenen Züchtungsaktivitäten. Forschung und Entwicklung haben daher einen großen Stellenwert. Im Geschäftsjahr 2012/13 (bis Ende Juni) wurden dafür 140,8 Mio. Euro ausgegeben, was in etwa 12,3 % des Umsatzes entspricht. Im Geschäftsjahr 2013/14 wendete der Konzern rund 160 Mio. Euro auf, um wie es hieß „den global weiter steigenden Anforderungen einer nachhaltigen Landwirtschaft nachzukommen.“ Zudem kündigte der Vorstand an, die Forschungskapazitäten bis zum Ende des nächsten Geschäftsjahres aufstocken zu wollen. In der Unternehmenszentrale in Einbeck plant die Gesellschaft einen Neubau für rund 9 Mio. Euro. Außerdem sollen 5 Mio. Euro in eine neue Forschungseinrichtung in den USA entstehen. Unternehmenstermine Datum Uhrzeit Name Ereignis 15.07.2014 - Intel Corp. Halbjahresbericht 2014 17.07.2014 - SAP AG Halbjahresbericht 2014 17.07.2014 - General Electric Co. Halbjahresbericht 2014 23.07.2014 - Daimler AG Halbjahresbericht 2014 23.07.2014 - Apple, Inc. 9-Monatsbericht 2013/14 24.07.2014 - BASF SE Halbjahresbericht 2014 24.07.2014 - Caterpillar Inc. Halbjahresbericht 2014 31.07.2014 - Siemens AG 9-Monatsbericht 2013/14 KTG Energie Ziele angehoben News Das auf die Produktion von erneuerbarer Energie aus nachwachsenden Rohstoffen spezialisierte Unternehmen hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/14 (bis Ende Oktober) seine Ergebnisse kräftig gesteigert. Daher erhöhte KTG Energie (WKN: A0HNG5) seine Ziele für das Gesamtjahr. Vor allem bei den Erträgen wurde aufgestockt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll nun mindestens 18 Mio. Euro erreichen. Bislang wurden 16 bis 17 Mio. Euro angepeilt. Das Ziel für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde von bisher 9 bis 9,5 auf mindestens 11,5 Mio. Euro angehoben. Beim Umsatz rechnet die Gesellschaft nun mit einem Wert von mindestens 65 Mio. Euro. Bislang lag die Latte bei bis zu 65 Mio. Euro. In den ersten sechs Monaten hatte KTG Energie ein Umsatzplus von 38 Prozent auf 29,8 Mio. Euro erzielt. Das EBITDA legte um 34 Prozent auf 8,5 Mio. Euro zu. Ebenfalls um 34 Prozent stieg das EBIT und erreichte 5,5 Mio. Euro. Wie das Unternehmen mitteilte, läuft der Ausbau der Anlagenparks planmäßig, so dass der Vorstand überzeugt ist, bis zum 31. Juli 2014 die Kapazität der eigenen Biogasanlagen von derzeit 43 auf 50 Megawatt (MW) auszubauen. Damit wäre das Ziel von 50 MW mehr als ein Jahr früher erreicht als ursprünglich geplant. Für die Gesamtkapazität von 50 MW gilt damit die gegenüber der geplanten EEG-Novelle vorteilhafte Einspeisevergütung für 20 Jahre ab Inbetriebnahme. Wie Firmenlenker Dr. Thomas Berger ausführte, wächst damit der garantierte Umsatzsockel auf mehr als 75 Mio. Euro pro Jahr, mit dem ein EBITDA von deutlich mehr als 20 Mio. Euro zu erzielen ist. BÖRSE 42 am Sonntag · 1 1 | 201 4


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