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BaS_Print_02_2014

UNTERNEHMEN  Trading  Fonds  ZERTI FIKAT E  rohstoffe  Lebensart  AKTIEN & MÄRKTE GENERAL MOTORS Rückrufwelle ebbt nicht ab Bay Wa Will Internationalisierung vorantreiben Seit Jahresbeginn lenkt Mary Barra den US-Autobauer. Um ihren Job ist sie wahrlich nicht zu beneiden. General Motors (WKN: A1C9CM) muss in den vergangenen Jahren gehörig bei der Fahrzeugproduktion geschlampt haben. Erhebliche Mängel treten in erschreckender Menge ans Tageslicht. Begonnen hat die aktuelle Rückrufwelle mit einem Fehler an Zündschlössern, die der chinesische Zulieferer Dalian Alps Electronics geliefert hatte. General Motors hatte deshalb ab Februar mehr als 3,4 Millionen Fahrzeuge aus den Jahren 2003 bis 2011 zurückgerufen. Offenbar hatten Ingenieure bereits ab dem Jahr 2001 Kenntnis von den defekten Zündschlössern, die während der Fahrt in die Aus-Position springen und so neben dem Motor auch die Elektronik ausschalten können. Die neue Konzernchefin hatte Aufklärung versprochen und lässt gezielt nach Mängeln fanden. Und die Sucher werden ständig fündig. 2014 hat der Konzern bereits 44 Rückrufaktionen gestartet. Betroffen davon sind insgesamt etwa 20 Millionen Fahrzeuge. Das entspricht in etwa der zweifachen Jahresproduktion des Gesamtkonzerns. Die bisher veranschlagten Kosten für Mängelsuche und Reparaturen liegen bislang bei rund zwei Milliarden US-Dollar, und größere Kosten drohen. Die Aufarbeitung früherer Fehler ist jedoch nicht nur ein finanzieller Kraftakt. Abgesehen von dem Imageschaden ist es eine logistische Herausforderung, die Rückrufe zu koordinieren und die Mängel zu beheben. Die Reparaturen dürften sich zudem hinziehen, denn vielen Fällen müssen die nötigen Ersatzteile erst in ausreichender Stückzahl hergestellt werden. Barra gerät zunehmend in Erklärungsnot. General Motors wird vorgeworfen, die Lösung der Probleme zu verschleppen. Der Handelskonzern BayWa (WKN: 519406) ist in den Bereichen Agrar, Bau und Energie als Groß- und Einzelhändler sowie Dienstleister tätig. Er handelt zum Beispiel im Segment Agrar mit landwirtschaftlichen Betriebsmitteln, vermarktet pflanzliche Erzeugnisse und vertreibt Maschinen und Geräte. Im zweiten großen Segment handelt er mit Heizöl, Diesel, Holzpellets und Schmierstoffen. Hier sind in einer Tochter außerdem die weltweiten Aktivitäten auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien gebündelt. Die dritte Konzernsäule Bau umfasst im Wesentlichen den Baustoffhandel. Auf der Hauptversammlung im Juni blickte das Unternehmen noch einmal sehr zufrieden auf die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2013 zurück. An dem Erfolg wurden die Aktionäre mit einer von 0,65 auf 0,75 Euro erhöhten Dividende beteiligt. Nach vorne blickend zeigte sich Firmenlenker Klaus Josef Lutz zuversichtlich, auch im laufenden Geschäftsjahr eine weitere spürbare Ergebnissteigerung im operativen Geschäft zu erzielen. Ein Grund für den Optimismus ist der internationale Expansionskurs der vergangenen Jahre. Er habe die BayWa im wahrsten Sinne des Wortes wetterfester und von regionalen Marktverläufen unabhängiger gemacht. 2013 erzielte das Unternehmen erstmals in seiner Firmengeschichte mehr als die Hälfte seines Umsatzes im Ausland. Der Vorstand bekräftigte auf der Hauptversammlung, die Internationalisierung auch in den nächsten Jahren weiter voranzutreiben, um die Marktposition auszubauen und zu festigen. News Anzeige WALD & HOLZ  7,5 % p.a. bei Energieholz  9,5 % p.a. bei Wertholz BÖRSE 43 am Sonntag · 1 1 | 201 4 SPRECHEN SIE MIT UNS ÜBER UNSERE WALDINVESTMENTS. +49 (0) 7529 971 558-0 info@miller-investment.de www.miller-investment.de RENDITESTARKE KAPITALANLAGE Laufzeiten 5, 10 oder 20 Jahre.


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