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Lebensart  AKTIEN & MÄRKTE  unternehmen  fonds  Zertifikate  rohstoffe Bei einem Loft im ursprünglichen Sinne handelt es sich um Speicher und Fabrikhallen der 1940er Jahre im legendären New York. Damals nutzten finanziell nicht gerade üppig ausgestattete Künstler leerstehende Fabrikhallen, Lagerräume und Speicher, um dort günstig leben und arbeiten zu können. Dank Lofts der damaligen Zeiten, konnten sie sich über Wasser halten. Dieser Wohn- und Lebenstrend hielt sich über viele Jahre und sogar Jahrzehnte. Die Bausubstanz entsprach damals allerdings ganz dem Ursprung der industriellen Aufmachung. Auch die riesigen und komplett offenen Grundrisse mit extrem hohen Decken blieben völlig unverändert. Ab den 1940er Jahren wurden in New York und London derartige leerstehende Hallen zusehends systematisch als Büros und Wohnimmobilien entwickelt. Ein Büro umfasste in der Regel die gesamte Fläche einer Etage, in die einfach Möbel hineingestellt wurden. Damit ergaben sich offene Arbeitssituationen mit riesigen Grundflächen und hohen Decken. Andy Warhol wird heute zu den Pionieren der Loftnutzer gezählt, da er seine Kunst-Factory international zum Kulut-Ort machte. Lofts wurden schnell zu den begehrten Wohnungen für Kreative und Künstler, die damit Wohn- und Arbeitsraum integrierten und so oft günstig wohnen konnten. BÖRSE 81 am Sonntag · 1 | 201 4 Loft-Büros


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